All About Blogging

Hallo Ihr Lieben, heute habe ich mal einen etwas anderen Post für euch: All about blogging! Schon ganz lange habe ich geplant einen solchen Post zu schreiben, nicht nur weil euch das Thema so interessiert, nein, sondern auch um einen Einblick zu gewähren, wie es denn wirklich ist. Bin schon sehr auf euer Feedback gespannt und wenn ihr öfter solche „privaten“ Posts wollt, dann lasst es mich doch einfach wissen. Ich habe euch den Post mal in kleine Kategorien eingeteilt, so bleibt es dann übersichtlich und ihr könnt schneller auf alles zugreifen, wenn ihr es nochmal lesen möchtet. Vielleicht gefallen euch ja auch die kleinen Bildchen, dachte sie passen besser als irgendwelche Fotos. Wünsche euch jetzt aber viel Spaß beim Lesen!

Wie kam ich zum Bloggen? 

Ich denke diese Antwort könnte bei vielen ähnlich aussehen! Wenn wir komplett auf Anfang gehen, fängt alles mit dem kleinen Wort Piczo an, erinnert ihr euch? Das waren diese kleinen Homepagebaukästen, die hatte bei uns in der 7. Klasse so ziemlich jeder, oder war es die 6. Klasse? Schon damals hatte ich extremen Spaß daran, eine solche Seite zu gestalten, jede Woche Layout und Design zu verändern und kleine Beiträge zu schreiben.. Damals handelten diese aber noch von Tieren, Freunden und Lieblingsstars. Vom Design will ich gar nicht anfangen, schwarzer Hintergrund, grelle Farben, knallpinke Glitzerschrift, die im sich im besten Fall noch bewegen konnte – einfach von allem zu viel (aber irgendwie musste man seine Skills ja ausleben :D). Im Alter von 15-17 war ich außerdem in meiner kreativen Foto-Phase, selbstorganisierte Feenshootings im Wald, Eyeliner-Statement Augenbrauen oder auffällige weiße Extensionlocken zierten dann meine Facebookseite, die damals irgendwie echt boomte. Immer wieder habe ich dann Blogs von anderen gesehen, vor allem aber von Chiara Ferragni, die mich dann auch auf die Idee eines eigenen Blogs brachte. Denn den Drang mich in der Mode selbst auszuprobieren, den hatte ich irgendwie schon immer. Damals war es aber so, dass sich mein Stil alle paar Wochen verändert hat – das habe ich gerne gezeigt. So kam es also zu meinem eigenen Blog in 2010. Zuerst entpuppte er sich als eine Art Onlinetagebuch oder Fotoalbum, alles was ich machte oder cool fand hielt ich dort fest, bis er sich mit der Zeit in drei große Themenbereiche entwickelte und das ist, was er heute ist: Mode, Travel, Lifestyle. 

Instagram – ein Thema für sich

Für mich war schnell klar – da hatte ich nicht mal ein instagramfähiges Handy bzw. Smartphone – dass ich Instagram haben musste! Zu aller erst nutzte ich das iPhone 4 meiner Schwester, danach erstellte ich mir einen Account mit einer Freundin, den wir uns eine lange Zeit teilten, bis jeder dann seinen eigenen hatte. Seit 2012 nutze ich die App nun also schon und kann sie mir auch irgendwie gar nicht mehr wegdenken. Wie das aber nun mal so war, fand ich die App so cool, dass ich (wie anfangs auf dem Blog), alles festhalten musste, von Rührei und angegessenen Windbeuteln, über Fernseherfotos und seltsamen Spiegelfotos, bis hin zu Screenshots und anderen Kuriositäten. All das veränderte sich aber auch mit der Zeit, ich begann die gleichen Filter zu nutzen, die erste Zeit war es Valencia von Instagram, dann probierte ich andere Bearbeitungsapps aus und landete schließlich bei VSCO. Seit diesem Zeitpunkt wählte ich die Fotos viel akribischer aus, achtete auf alle Kleinigkeiten, alles musste symmetrisch sein und im besten Fall  mussten die Farben natürlich auch passen. Als dann aber dazu kam, dass eben auch die Qualität stimmen musste, fiel VSCO bei mir weg, irgendwie zerstörte das die Bildqualität ein wenig, sodass momentan nur noch die Bildbearbeitung von Instagram in Frage kommt. 

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Von Instagram zu Fakestagram?

Da ist es nun, das heikle Thema… Ich denke jeder (zumindest jeder Blogger oder Influencer) versucht seinen Account möglichst spannend und stilvoll zu halten und zu gestalten – ich gebe zu, dass das ganze manchmal echt anstrengend ist und man sich fragt „Hmm, was würden andere eventuell sehen wollen?!“ und man mit diesem Gedanken öfter mal von seinem eigentlichen Weg abkommt und das den Feed eigentlich nur schlimmer macht. Also habe ich aufgehört zwingend Fotos zu machen, um irgendetwas zu posten zu haben, klar würde ich gerne mehr posten, allerdings poste ich lieber freiwillig und das, was ich gut finde, statt gezwungen irgendetwas, was meinen Bildern nicht mehr ähnlich sieht. Ich bin nun mal kein Fulltime-Blogger der 24/7 unterwegs ist und somit immer Content hat. Natürlich sind meine Fotos mehr oder weniger gestellt (ab und zu schleichen sich da aber auch Snapshots zwischen), aber das ist eben das, was ich mag: Schöne Fotos von schönen Dingen oder eben von mir selbst. Instagram ist halt nicht das echte Leben, jeder zeigt gern all die schönen Seiten, die das Leben zu bieten hat und nicht die Schattenseiten, die wir alle dennoch kennen. Aber das ist es, was durchaus eben oft ein „ach so perfektes“ Leben vermittelt. 

Was aber wahrscheinlich viele gar nicht mitbekommen, ist die große Scheinwelt. Ein Thema, welches mich schon lange beschäftig und endlos nervt: Likes kaufen, Follower kaufen, Kommentare kaufen. W I E S O ? Ich weiß nicht, wann dieser Trip angefangen, was ich aber weiß, ist, dass dieses Geschäft gerade sowas von boomt. Das Schlimme daran ist, dass man das von Außen eigentlich gar nicht wirklich erkennt und Follower, sowie Agenturen und Brands in diese Falle laufen und es im besten Fall eben niemals mitbekommen. 

Wovon sprichst du da?

Es ist natürlich schön, wenn Accounts von alleine wachsen und man mit dem Glück gesegnet ist, eine große Community zu bekommen, tolle Angebote einem quasi in den Schoß fallen und alles von alleine läuft. Es gibt aber auch die andere Seite und ich denke hier ist großer Aufklärungsbedarf mehr als nötig. Fangen wir doch erst mal so an: Ein Jeder von euch hat das sicher mal selbst erlebt, ihr würdet sicher eher einem Account folgen der, sagen wir mal, 20K oder mehr Follower hat, statt einem Account mit 600 Followern – obwohl die Bilder und der Stil fast identisch sind, richtig? So passiert es aber, dass sich (meist) kleinere Accounts um die 5K-10K kaufen, um genau aus diesem Grund schneller zu wachsen. Was dabei viele vergessen: Das Like-Follower-Verhältnis bzw. die Engagementrate stimmt nicht mehr. Diese beschreibt unter anderem die Interaktion der Follower auf einem Account. Ist es nicht also seltsam, dass ein (tut mir Leid, dass ich das jetzt so sagen muss) langweiliger Account mit Durchschnitts- und hauptsächlich umauthentischen Werbefotos extrem wächst, aber für eine solche Followerzahl viel zu wenig Kommentare und Likes hat? Manche machen es da etwas schlauer, sie kaufen sich die Follower so, dass sie täglich um die 300 wachsen – normalen Followern entgeht sowas schnell. Das traurige dahinter ist allerdings, dass man zu allem Übel natürlich jetzt auch Kommentare und Likes kaufen kann. Naja, was heißt kaufen, kostenlos gibt es sowas ja auch. Dafür gibt es sogar richtige Apps. Du meldest dich mit deinem Instagramaccount an, und kannst über die App Bilder von anderen liken odersolar Accounts folgen oder kommentieren, die dort auch mitmachen. Kommentare gibt es sogar vorgefertigt wie „Beautiful“, „Wow“ oder Ähnliches. Dadurch gibt es Coins, mit denen du am Ende bei einer bestimmten Menge wählen kannst, ob du eine bestimmte Anzahl an Followern, Likes oder eben Kommentaren möchtest. Krank oder krank? 

Mich macht das so unfassbar sauer, das glaubt ihr gar nicht. Tatsächlich ist es doch so, dass man mit ehrlichen Mitteln und harter Arbeit in dieser „Welt“ gar nicht mehr weit kommt. Ehrlich gesagt, habe ich sogar überlegt „Hmm, mache ich das jetzt auch?“, weil es einen ja schon irgendwie unter Druck setzt, wenn man so sein Geld verdient, und andere mal eben mit einem Großeinkauf voller Zahlen um die Ecke kommen, aber das bin einfach nicht ich. Lieber verliere ich täglich Follower und bekomme ehrliches Feedback, statt mir eine Scheinwelt aufzubauen, in der sich keiner wirklich für dich interessiert. Selbst durch den neuen Algorithmus habe ich statt einem Durchschnitt von vorher 4000-6000 Likes pro Foto eben nur noch 2000-3000 und das Wachstum bleibt neuerdings auch aus. Trotzdem – Wie auch viele andere Blogger sagen: Die nächste Aufräumaktion wird kommen und all die hart erkauften Follower verschwinden! Ehrlichkeit währt eben doch am längsten, wie sind halt alle mehr als nur „Instagram“.

Kleiner Tipp: auf Seiten wie  socialblade.com  kann man sich das Spektakel selbst ansehen, wenn einem etwas komisch vorkommt. Man sieht gewisse Raten, wieviele Follower man verliert bzw. dazu bekommt und das ein oder andere mal schleicht sich eben eine glatte Auffällige 1000 oder 500 dazwischen 😉

Sponsored Posts und / oder Kooperationen

Die einen nervt’s – die anderen finden es super und gönnen es dir. Ich denke sogar, dass viele gar nicht so den Sinn dahinter verstehen oder verstanden haben. Ich weiß noch, als bei mir die ersten Anfragen eingetrudelt sind – und das damals, als ich meinen Blog noch gar nicht so lange hatte. Es waren Shops, wo ich mir regelmäßig Kleidung aussuchen konnte ohne sie mit Geld zu bezahlen: die Währung hieß nun „Fotos“. Ich fand das super cool, denn nun konnte ich teilweise Dinge mit etwas bezahlen, was mir Spaß machte. Fotos machen und Bloggen war ja nun mal mein Hobby. Jetzt mal im Ernst, wer würde zu sowas schon „Nein“ sagen, wenn man die Möglichkeit dazu hat und es einem Spaß macht? Je größer meine Community wurde, desto größer wurden die Anfragen und natürlich auch die Kunden. Mich machte das alles wahnsinnig stolz, denn ich hatte alles allein geschafft ohne wirklich groß auf mich aufmerksam machen zu müssen. Auch die ersten bezahlten Anfragen flatterten ins Postfach, ehrliche Antwort: Diese lehnte ich ab. Wieso? Dazu komme ich später! Zu Beginn habe ich echt viel angenommen; hier ’ne Handyhülle, da ein bisschen Schmuck und ein paar Klamotten.. – bis ich mir die Frage stellte, ob ich das alles wirklich brauche. Das ganze ist am Anfang so neu für einen, sodass man am liebsten alles „kostenlos“ haben möchte, bis man eben merkt, dass das nicht so ganz das Richtige ist. Man fängt also an zu selektieren und nimmt nicht alles an, was auf ersten Blick „cool“ oder „schön“ ist, sondern achtet auch darauf, was einen weiterbringt, wovon man längerfristig etwas hat oder eben auch auf Namen und Qualität. Das wichtigste ist aber: Macht mich das aus, was ich zeige? Und selbst heute fühle ich mich echt geehrt wenn große Marken auf mich zu kommen, denn das zeigt mir einfach, dass ich in dem was ich mache, gut bin. Oder eben auch, dass man mich als Person interessant findet. Falsch ist: Mit dem Gedanken an die Sache zu gehen, möglichst viel abzustauben! Instagram ist weitaus mehr als Fotos von Body Scrubs, Fitness Tees oder Proteinshakes. 

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Halbwahrheiten und Vorurteile über das Blogger-Dasein

„Lass mal auch viele Fotos hochladen, dann kriegen wir auch Sachen umsonst!“ – Den Satz habe ich ungelogen schon soooo oft gehört und könnte jedes Mal die Augen verdrehen. „Geschenkt“ ist in diesem Falle völlig Fehl am Platz. Nur weil man es mit etwas „bezahlt“, was eben kein Geld ist, heißt es nicht, dass es völlig umsonst ist. Man vergisst oft, dass hinter einem Foto auch Planung steckt, unzählige Versuche, weil eventuell das Wetter nicht mitspielt, weil man sich das ganze komplett anders vorgestellt hat oder andere kleine Störenfriede. 

„Als Blogger bekommt man alles in den A**** gesteckt und kriegt Geld für jeden Mist“ – Auch ich verdiene seit einiger Zeit mit dem Bloggen mein Geld und es reicht mittlerweile auch ganz gut aus. Aber wie gesagt: Ich verdiene! So wie jeder andere Mensch auch. Diese Art von Arbeit macht mir Spaß. Es ist nun mal so, dass diese Arbeit ein wenig anders abläuft, als ein Tag im Büro oder 8 Stunden hinter der Kasse. Man arbeitet mit Kleidung und anderen Dingen, die man im besten Fall natürlich behält und dafür auch noch finanziell belohnt wird. Für mich eine Win-Win-Situation, die viele leider immer noch nicht verstehen. 

„Die macht ja nur noch Werbung..“ – Richtig ist, dass man in irgendeiner Form natürlich schon wirbt, schließlich verdient manch einer seinen Lebensunterhalt damit. In meinem Fall ist das so: Wenn ich eine Anfrage bekomme, achte ich aber nicht nur auf die Vergütung und übersehe den Rest, nach dem Motto „Hauptsache Geld!“. Nein, ich gucke ob das Produkt zu mir passt, kann ich hinterher auch noch etwas damit anfangen, kann ich mich damit identifizieren und würde ich auch ohne eine solche Anfrage darauf zurückgreifen? Für mich ist das immer noch eine besondere Sache und freue mich jedes mal, wenn ich mit dem, was ich liebe (und eben Hobby und Beruf gleichzeitig ist) auch Geld verdienen kann. Überlegt doch mal, wäre ich jemand, der jeden Kram annimmt, dessen zweiter Vorname Produktplatzierung ist, in offensichtlicher Werbung versinkt und alles ohne Kritik loben würde, würdet ihr mir dann noch folgen? Man darf absolut nicht vergessen wer man ist und wofür man steht. 

„Bloggen ist KEINE Arbeit!“ – Durchatmen, lächeln und weitergehen… Ein Blogger vereint mehrere Tätigkeiten gleichzeitig; nehmen wir mal einen Outfitpost als Beispiel. Ich spiele an einem Tag Model, Stylist, Redakteur usw. Ich ziehe mir nicht einfach nur etwas an und gehe raus in die Welt und schieße Fotos, nehme die erst Besten und lade sie hoch. Ganz sicher nicht. Ich überlege zu erst, was ich auf den Bildern tragen möchte. Da wähle ich nicht wirr irgendwas aus, sondern überlege, was könnte den Lesern besonders gefallen, oder was mag ich momentan am Liebsten und fühle mich wohl? Dann kommt das „wo?“ – ich liebe schlichte Locations, die nicht vom Outfit ablenken. Gleiche werden aber auch auf Dauer langweilig und manchmal braucht man ewig bis man eine gefunden hat. Es kommt sogar öfter vor, dass man während des Fotografierens abbricht und sich etwas neues sucht, weil es eventuell nicht passt, zu viele Leute im Weg stehen oder ähnliches. Man will ja auch nicht aussehen wie der letzte Flodder, also geht’s ans fertig machen. Nachdem all das schon eine Menge Zeit in Anspruch genommen hat, gehts zur Location und die Fotos wollen gemacht werden. Ich bin da ein schwieriger Fall und eigentlich absolut unfotogen bzw. brauche ich ewig bis mir ein Bild gefällt und aus rund 200 Versuchen ist dann nur eins dabei, was mir ansatzweise gefällt. Manche sind da eventuell mehr gesegnet und es klappt auf Anhieb, dieses Glück blieb bei mir leider bisher aus. Sobald die Fotos fertig sind, geht es ans bearbeiten. Denn nicht jedes Bild ist auf Anhieb, wie es sein soll; mal ist dies zu Dunkel, das zu Hell, jenes zu Unscharf – will natürlich alles korrigiert werden. Fertig ist man dann aber immer noch nicht… Es fehlt ja noch mitunter das wichtigste: Der Blogpost der geschrieben werden muss.  Damals habe ich auch Posts mit reinem Fotomaterial gemacht, aber es ist doch einfach immer noch am besten, ein wenig Lesestoff zu haben (den gibt es ja in diesem Post genug, haha). Nachdem also die Fotos eingefügt und der Text geschrieben wurde, nähert man sich langsam dem Ende. Ich publiziere ihn dann noch ein wenig, sodass möglichst viele Leute darauf aufmerksam werden, ein Link bei Facebook, eine Vorschau auf Instagram und Snapchat.. eben all das, was einem gerade so einfällt. Wenn dann auch noch alle Mails und andere Nachrichten beantwortet sind, dann ist ein Tag vorbei. Wer dann noch sagt, all das sei keine Arbeit, dem kann ich da auch nicht helfen.

Blogger (und Instagram) Tipps 

Auch wenn ich denke, dass jeder seine eigene Strategie hat um weiterzukommen oder „erfolgreich“ zu werden, habe ich mal ein paar Dinge zusammengefasst, die mir geholfen haben oder die ich einfach gut finde.

  • Weniger ist oft mehr! – Ich bin ein absoluter Fan von schlichten Designs. Lieber schlicht und aussagekräftig als vollgehauen und unübersichtlich.
  • Zeig auch mal deine spontane Seite – Wie oft habe ich das mittlerweile schon erlebt? Ich mache ein Foto mit der Spiegelreflexkamera, es hat eine endlos gute Qualität, alles ist symmetrisch, die Farben passen perfekt zusammen und was ist? Es schlägt nicht so ein, wie ich es mir gedacht habe. Dann wiederum mache ich spontan ein Foto z.B während des Shoppings in einer Umkleide oder schnell zu Hause vorm Spiegel bevor ich gehe, oder doch irgendwo draußen mit der Smartphonekamera, denke dann „Och, das könntest du mal posten, mal gucken ob es ankommt..“ und werde plötzlich von tausenden positiven Reaktionen überrannt. Wieso, Weshalb, Warum, das wissen die Follower wahrscheinlich besser als ich selbst.
  • Eine gute Kamera (wenn man mehr will, als nur Instagramschnappschüsse) – Anfangs lebte ich mit einer durchschnittlichen Anfänger-Nikon DSLR. Je größer aber das ganze Thema für mich wurde, desto mehr kam die Überlegung auf, zu einer professionelleren Variante zurückzugreifen. Eine riiiiesige Entscheidung für mich, denn; es ging unendlich ins Portemonnaie.
  • Regelmäßig Posten – ich weiß, es gelingt mir dieses Jahr nicht ganz so gut, aber gerade am Anfang, habe ich das Gefühl, dass es mich total vorangetrieben hat. Man hat Neues gezeigt und sich interessant gehalten. Außerdem macht es doch auch mehr Spaß jemandem zu folgen, wenn man regelmäßig etwas zu like / kommentieren hat.
  • Bleib dir selbst treu (vor allem bei Kooperation) – Leider eine Sache, die sich nicht jeder zu Herzen nimmt und die ich oft vor allem bei Jüngeren sehe. Übernimm keine Meinung, hinter der du nicht stehst, nur weil du ein Produkt oder gar Geld dafür geboten bekommst. Das Schlimmste? Werbetexte gleich zu übernehmen und sich keine eigenen Gedanken zu machen. Tu was du für richtig hältst, schwimme nicht mit dem Strom und trage, was dir gefällt.
  • Ein einheitliches Design – ein roter Faden ist oft sehr nützlich. Oft klicke ich mich durch Profile und erwische mich dabei, wie mir auffällt, dass ich ein festgefahrenes Muster habe, dem ich folge. Einheitliche und einfarbige Profile sind wohl meine Schwäche. Das alles aber einzuhalten ist super schwer. Manchmal schaffe auch ich es (muss zugeben, dass es mit VSCO super einfach war, da mein Lieblingsfilter jedes Bild gleich gemacht hat, aber leider stimmte die Qualität dann nicht mehr..), aber merke dann, dass jedes 9er-Quadrat ein anderes Farbmuster hat. Dennoch bin ich der Meinung, dass ich lieber ein Bild poste, von dem ich überzeugt bin, statt schnell eins arrangiere z.B Blumen auf meiner weißen Decke, nur weil es besser ins Profil passt und mal wieder ein post fällig ist.
  • Wiedererkennungswert – Ich liebe es, wenn ich ein Foto eines Jenigen erkenne, auf dem er nicht mal zu sehen ist, einfach weil man eigene Merkmale hat. Das macht einen besonders und speziell. Leider muss ich behaupten bzw. zugeben, dass mein Merkmal meine Haare sind. Nicht gerade etwas worauf man besonders stolz sein muss, aber immerhin etwas.
  • Blogger.com oder WordPress? – Viele von euch wissen ja, dass ich seit diesem Jahr bei WordPress bin. Ich muss aber zugeben, dass Blogger.com um einiges einfacher war. Es hat damals nicht lange gedauert, bis ich durchgestiegen bin – das sah hier leider etwas anders aus. Für Hobby-Blogger reicht Blogger.com aber völlig aus und ist zudem auch komplett kostenlos. Tutorials findet man allerdings für beide Varianten reichlich.
  • Sofortige Erfolge erwarten – ein großer Fehler, vor allem, wenn das der einzige Grund ist, wieso das Bloggen begonnen wird. Publiziert viel und macht einfach weiter, manchmal kommt es einfach ganz von allein. Ansonsten meldet euch doch auf Plattformen wie Lookbook, Styleranking, Bloglovin oder Ähnlichem an, wo man seine Outfits oder gar seinen Blog noch präsentieren kann.
  • Zeige Dankbarkeit – denn ohne Leser kein Erfolg! Auch ich tue es viel zu selten, aber allein euch verdanke ich euch all das, was ich bisher geschafft habe. Solche Worte richte ich gerne an euch, aber mir ist natürlich nicht entgangen, dass ihr Gewinnspiele bzw. Giveaway liebt. Darum versuche ich es ab und an auch mehrere statt nur eine gewinnen zu lassen. Psst: Kleiner Hinweis – dieses Jahr gibt es auf meinem Blog zum ersten Mal einen Adventskalender mit Beautyprodukten! So kann ich gleich 24 von euch in der Vorweihnachtszeit glücklich machen.

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Bloggen und Beziehung – verträgt sich das?

Ja es verträgt sich. Sogar besser als gedacht. Erinnert sich noch jemand an meine Blogger Pause? Eine riesige Entscheidung damals.. Aber es hat mir irgendwie keinen Spaß mehr gemacht – wieso, weiß ich heute nicht mehr. Wisst ihr aber, wer mich dazu ermutigt hat, weiter zu machen? Timm! Seitdem hilft er mir super bei fast allen Fotos, nimmt den ganzen Stress auf sich, wenn es beispielsweise zu Events oder sonst wo hin geht oder lässt sich das ein oder andere Mal anmotzen, wenn mir ein Foto nicht passt (keine Sorge, wir lieben uns trotzdem :D). Es ist zudem so schön zu sehen, wie auch er sich in der ganzen Geschichte weiterentwickelt; Foto- & Postideen kommen bei ihm sogar von ganz allein, ohne dass ich ihn fragen muss „Hmm, hast du grad mal ’nen Vorschlag?!“, durch solche Kleinigkeiten weiß ich einfach, dass er selbst Spaß an der Sache hat. Auch er war es, der sich den größten Teil mit meinem Blog-Relaunch hier auf WordPress beschäftigt hat. Ok, ehrlich gesagt hat es ihm den letzten Nerv geraubt. Aber ich weiß, dass er das alles gerne für mich tut. Wir sind mit all dem so sehr gewachsen und ich bin froh, ihn bei diesem Abenteuer an meiner Seite zu haben.

Dinge, die eventuell noch niemand wusste

Ich hatte euch ja am Anfang des Beitrags erzählt, dass ich bezahlte Kooperationen anfangs abgelehnt habe. Das hatte natürlich einen guten Grund, denn: Sobald man die Absicht hat, Gewinn zu erwirtschaften,  sollte man ein Gewerbe anmelden. Dieser Schritt nennt sich dann Selbstständigkeit, bzw. Gewerbeanmeldung und bringt auch den ganzen Spaß à la Steuererklärung, Steuern, Versicherungen, Rechnungen, eigene Krankenversicherung und Co mit sich. Worst Case: Nachzahlen – also muss auf alles akribisch geachtet werden. Nicht zu vergessen also auch das Impressum oder Urheberrecht.

img_9689Ganz einfach wegradieren – was hätte ich vielleicht anders gemacht..?

Wichtige Entscheidungen, die ich während des Bloggens getroffen habe

Was Entscheidungen angeht, bin ich ein absoluter Bauchmensch! Die größte Entscheidung war – ohne groß darüber nachzudenken – meine knapp 2 jährige Pause. Manchmal frage ich mich, was wäre, wenn ich einfach weitergemacht hätte. Wäre ich weiter gekommen? Hätte es Erfolge gegeben? Was wäre alles passiert? Tja, das weiß ich nicht. Aber bereuen tue ich es auf keinen Fall. Ich hatte einfach den Spaß daran verloren und das Gefühl, wirklich was abliefern zu MÜSSEN, weil man es erwartete. Und ich finde, dass man es einfach an den Ergebnissen sieht, wenn man keinen Spaß mehr an der Sache hat. Aber wie ihr seht: Ich bin schon lange wieder zurück und habe jetzt mehr Spaß denn je. Es gibt natürlich auch Dinge, bei denen man sich hinterher denkt ‚Oh man, hätte ich das damals lieber nicht gemacht!‘, aber aus genau diesen Fehlern lernt man und kann es heute besser machen. Eine andere große Entscheidung war der Kauf einer neuen Kamera – der Canon 6D. Übrigens auch eine der Entscheidungen, die ich schon viiiiil früher hätte treffen sollen und eben im Nachhinein auch am liebsten anders gemacht hätte. Wer mich kennt, der weiß dass ich seit meinem 14. Lebensjahr super gerne fotografiere. Statt groß in eine professionelle Kamera zu investieren (ich rede hier nicht von Anfänger-DSLR’s), habe ich lieber versucht die Fotos „professioneller“ zu bearbeiten. Gegen Ende des letzten Jahres war die Entscheidung dann aber fest: es musste was neues her! Meine neue Kamera macht einfach sooo tolle Bilder (und dafür muss man sich manchmal nicht ein mal anstrengen..), da frage ich mich oft – wie hätte meine Fotos damals ausgesehen, wenn ich die Kamera dann schon gehabt hätte.. Worüber ich aber froh bin (und das war schon immer so) – dass ich nicht jedem Trend hintergejagt und mitgemacht habe. Man selbst zu sein, ist die beste Entscheidung die man treffen kann.

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Comments

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